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Avatar von Firdouz

Hallo Caro, es freut mich, deins zu lesen, dich zu fühlen – damit, mit dir zu sein.

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Welche Beziehung habe ich zu den umstrittenen Gefühlen Hass, Wut, Scham und Stolz?

Meins, in absoluter Kurzform – vielleicht später konkreter was dazu (muss auch noch etwas arbeiten, heute).

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>>> Hass ist für mich mindfuck, also mental. Hass ist unterdrückte bzw. nicht (aus-)gelebte Wut.

>>> Wut erlebe ich als eine Ausdrucksform eines wunderschönen, lebendigen, kraftspendenden Lebens und Erlebens.

‼️ Wenn Wut als EIGENES Gefühl gelebt/ausgedrückt wird – aber nicht, um jemanden oder das Gegenüber zu zerstören!

Die zerstörerische Form von Wut haben wir wohl alle – mehr oder weniger – als Kind erlebt.

Das ist wohl der Grund dafür, dass ich fast immer gefragt werde:

„Wie geht das – Wut zu leben, ohne dass ich meinen Mist jemandem ‚überküble‘?“

>>> Scham ist für mich gesellschaftlich „eingetrichterte“ Moral – ein Herrschafts- und Machtinstrument.

Die eigenen und die Grenzen anderer (be-)schütze ich nur, wenn ich mich selbst liebe.

>>> Stolz bezieht sich – für mich – immer etwas, auf das man stolz ist.

Gesünder, lebendiger, echter ist für mein Erleben: Selbstliebe (jenseits von Egoismus und Narzissmus) –

mit dem daraus entstehenden Selbstwertgefühl und der damit verbundenen Präsenz.

„Sich selbst lieben=Selbstwertgefühl= Präsenz.“

Es kann allerdings sein, dass andere daraus machen:

„Du bist ja stolz auf dich.“

(ist halt deren Interpretation, hat mit mir nichts zu tun)

LG Firdouz

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Avatar von Caro

Hey Firdouz,

vielen Dank, dass du dir wieder Zeit genommen hast, deine Gedanken zu teilen. Aus deinen Erfahrungen nehme ich viele Impulse mit, wie ich Gefühlen begegnen kann. Ein sehr spannendes und vielschichtiges Thema. Liebe Grüße zurück!

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