Wir haben als (erweiterte) Familie auch die klare Regel, uber das Essen der Anderen wird nichts gesagt - das alleine fällt schon schwer umzusetzen, aber es wird, es wird 🙏🏻
als trans person kenne ich das gefühl, den eigenen körper zu hassen sehr gut. mir hat es geholfen, ihn erst zu "verändern" (nicht operativ, ich meine rasieren und so) um dann zu lernen, dass die veränderung niemandem auffällt bzw. allen egal ist und meine ganze angst unbegründet war. diese erkenntnis hat mir viel freiheit geschenkt—auch die, dass es trotzdem okay ist, mit dingen unglücklich zu sein. und dass kleidung MAGISCH sein kann hatte ich lange vermutet, jetzt weiß ich es auch :)
(trotzdem muss unterschieden werden zwischen dysmorphophobie (angst vor der entstelltheit des eigenen körpers) und dysphorie (versch. ängste/probleme die mit der starken differenz zwischen körper und empfinden einhergehen, insb bei trans menschen.)
Den eigenen Stil finden, sich auszuprobieren und mich einfach so zu kleiden, wie ich es möchte, finde ich sehr bestärkend und schön. ✨ Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen! ❤️❤️ Ich habe viel mitgenommen.
Mir hat geholfen, Instagram zu löschen (auch wenn ich wie du viel von Accounts dort gelernt habe- aber seit ich die App nicht mehr nutze, denke ich viel weniger über meinen Körper nach), Körper und essen anderer Personen nicht zu kommentieren (wenn möglich auch nicht mental, aber daran arbeite ich noch...) und mich nicht mehr zu schminken- dadurch gucke ich weniger in den Spiegel und mein Gesicht ist seltener Thema. Und der Job als Ärztin hilft dabei, eine große Vielfalt an Körpern zu sehen und zu verinnerlichen, wie verzerrt das mediale Bild ist, aber dieser Tipp ist durch die begrenzte Umsetzbarkeit natürlich nicht so hilfreich 🙈
Deinen letzten Tipp finde ich auch sehr hilfreich. Schon im Alltag merkt man, wie vielfältig Körper sein können – ganz anders als das Bild, das viele Medien vermitteln. Vielen Dank fürs Teilen! ❤️
meinem Blick auf Schönheit hilft es vor allem, solche Texte zu lesen.✨ Nicht um zu sehen, was andere an sich nicht mögen, sondern um mich daran zu erinnern, dass wir alle diesem Konstrukt unterworfen sind und unsere eigenen, kleinen und großen Dekonstruktionsstrategien entwickelt haben und noch dabei sind. (Das empfohlene Buch möchte ich auch noch lesen.)
Interessant finde ich auch, dass ich Dinge an mir nicht schön finde, die mir an anderen ganz egal sind. Ich finde das also nicht generell nicht schön, sondern nur an mir.
Geht mir genauso wie dir. Ich glaube, sich im Kopf zu behalten, dass die Kritik, die gerade eine Person über sich äußert, sich nur an sie selbst richtet und nicht allgemeingültig ist, kann mega helfen, sich abzugrenzen. Finde es aber weiterhin sehr schwer. Ich freu mich, dass dich der Artikel bestärkt. ❤️
s3x mit trans* personen hat so viel mit mir gemacht. wenn man eine person begehrt und gerade eine extrem schöne zeit mit ihr verbringt, während ihr körper von so vielen als hässlich/monströs/abartig bewertet wird - das hat extrem viel mit mir gemacht.
Oh,wie schön, Moshtari Hilals Lesung war für mich eine sehr erweiternde Veranstaltung!
Bezüglich all der empowerment posts zum Thema Schönheit kann ich sagen, dass ich auf Durchzug schalte. Wenn es um körperliche Kategorisierungen geht ist für mich der Fokus schon ab vom Wesentlichen. Wir sind beim bewerten, wahrnehmen von Äußerlichkeiten, nicht spüren.
Dabei ist der Körper das Instrument, dass uns spüren lässt!
Ich musste leider auch erleben, dass IG mit dem Dauerhyperfokus auf Schönheit wirklich eine Belastung sein kann für Menschen. Mein Verständnis für Menschen, die social media aus Gründen der gesundheitlichen Stabilität meiden ist präsent.
Was finde ich schön?
Das ist eine Frage, die mich Zeit meines Lebens beschäftigt. Und ich kann noch nicht viele äußerliche Übereinstimmungen festlegen. Außer Bezüglich Sonnenstand und die entsprechenden Bilder am Himmel.
Wenn es um Optik geht....von Räumen,Kleidung, Mensch, dann ist für mich schön, was genug Raum für Freiheit, Abenteuer und Outside of society lässt, eine Prise Extravaganz im Denken vor allem statt Stinkefinger als Attitude (ich LIEBE UND BESTEHE auf meiner Armbehaarung). Schön ist alles was mich überrascht. Schön ist was Gefühle wie Zuversicht wachsen lässt.
Schönheit lässt mich tiefer und freier atmen. Es geht um das Unsichtbare, pure, die Energie.
In Stoffen formuliert käme es ohne Elastan aus!
Schön ist genießen ohne Reue und mit allen Sinnen anbei. Als Essen wäre es für meinen Körper besonders schön in natürlicher Einfachheit. Mit das wichtigste beim Genuss: das Maß finden und halten.
Schön ist, mich zu akzeptieren und darauf immer mehr zu vertrauen, dass andere mich so liebevoll wahrnehmen können, wie ich sie. Und wenn mal nicht, jede*r hat mal verstimmte Seiten,Tage,Jahre. Das kommt vor und hat auch Gründe. Mein Fokus geht definitiv Richtung Erweiterung. Ich finde es schön, wenn es sehr sehr viele Kombinationen an Möglichkeiten und Variantionen gibt 🩷🫠🙏
Das Zitat von Alexandra Stanic kann ich sehr gut nachempfinden. Wir müssen glaube ich dahin kommen, dass uns Schönheit ein bisschen mehr egal ist - vor allem die eigene.
Danke für deine Gedanken! In meiner Wunschvorstellung gibt es auch keine Schönheitsideale oder dass sie uns einfach egal sind. Doch für Menschen, die täglich nach ihrem Aussehen beurteilt werden und von klein vermittelt bekommen, dass ihr Wert davon abhängt, wie sie aussehen, ist das eine enorme Herausforderung. Ihnen wird ständig gezeigt, dass ihr Aussehen eben nicht egal ist, und das trifft besonders auf FLINTA* Personen zu.
Wir haben als (erweiterte) Familie auch die klare Regel, uber das Essen der Anderen wird nichts gesagt - das alleine fällt schon schwer umzusetzen, aber es wird, es wird 🙏🏻
Das kann ich mir vorstellen. Voll schön, dass ihr da so bewusst drauf achtet. ❤️
als trans person kenne ich das gefühl, den eigenen körper zu hassen sehr gut. mir hat es geholfen, ihn erst zu "verändern" (nicht operativ, ich meine rasieren und so) um dann zu lernen, dass die veränderung niemandem auffällt bzw. allen egal ist und meine ganze angst unbegründet war. diese erkenntnis hat mir viel freiheit geschenkt—auch die, dass es trotzdem okay ist, mit dingen unglücklich zu sein. und dass kleidung MAGISCH sein kann hatte ich lange vermutet, jetzt weiß ich es auch :)
(trotzdem muss unterschieden werden zwischen dysmorphophobie (angst vor der entstelltheit des eigenen körpers) und dysphorie (versch. ängste/probleme die mit der starken differenz zwischen körper und empfinden einhergehen, insb bei trans menschen.)
Den eigenen Stil finden, sich auszuprobieren und mich einfach so zu kleiden, wie ich es möchte, finde ich sehr bestärkend und schön. ✨ Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen! ❤️❤️ Ich habe viel mitgenommen.
Mir hat geholfen, Instagram zu löschen (auch wenn ich wie du viel von Accounts dort gelernt habe- aber seit ich die App nicht mehr nutze, denke ich viel weniger über meinen Körper nach), Körper und essen anderer Personen nicht zu kommentieren (wenn möglich auch nicht mental, aber daran arbeite ich noch...) und mich nicht mehr zu schminken- dadurch gucke ich weniger in den Spiegel und mein Gesicht ist seltener Thema. Und der Job als Ärztin hilft dabei, eine große Vielfalt an Körpern zu sehen und zu verinnerlichen, wie verzerrt das mediale Bild ist, aber dieser Tipp ist durch die begrenzte Umsetzbarkeit natürlich nicht so hilfreich 🙈
Deinen letzten Tipp finde ich auch sehr hilfreich. Schon im Alltag merkt man, wie vielfältig Körper sein können – ganz anders als das Bild, das viele Medien vermitteln. Vielen Dank fürs Teilen! ❤️
Liebe Caro,
meinem Blick auf Schönheit hilft es vor allem, solche Texte zu lesen.✨ Nicht um zu sehen, was andere an sich nicht mögen, sondern um mich daran zu erinnern, dass wir alle diesem Konstrukt unterworfen sind und unsere eigenen, kleinen und großen Dekonstruktionsstrategien entwickelt haben und noch dabei sind. (Das empfohlene Buch möchte ich auch noch lesen.)
Interessant finde ich auch, dass ich Dinge an mir nicht schön finde, die mir an anderen ganz egal sind. Ich finde das also nicht generell nicht schön, sondern nur an mir.
Geht mir genauso wie dir. Ich glaube, sich im Kopf zu behalten, dass die Kritik, die gerade eine Person über sich äußert, sich nur an sie selbst richtet und nicht allgemeingültig ist, kann mega helfen, sich abzugrenzen. Finde es aber weiterhin sehr schwer. Ich freu mich, dass dich der Artikel bestärkt. ❤️
achtung, explizit:
s3x mit trans* personen hat so viel mit mir gemacht. wenn man eine person begehrt und gerade eine extrem schöne zeit mit ihr verbringt, während ihr körper von so vielen als hässlich/monströs/abartig bewertet wird - das hat extrem viel mit mir gemacht.
Danke dir fürs Teilen!! ❤️🩹
Oh,wie schön, Moshtari Hilals Lesung war für mich eine sehr erweiternde Veranstaltung!
Bezüglich all der empowerment posts zum Thema Schönheit kann ich sagen, dass ich auf Durchzug schalte. Wenn es um körperliche Kategorisierungen geht ist für mich der Fokus schon ab vom Wesentlichen. Wir sind beim bewerten, wahrnehmen von Äußerlichkeiten, nicht spüren.
Dabei ist der Körper das Instrument, dass uns spüren lässt!
Ich musste leider auch erleben, dass IG mit dem Dauerhyperfokus auf Schönheit wirklich eine Belastung sein kann für Menschen. Mein Verständnis für Menschen, die social media aus Gründen der gesundheitlichen Stabilität meiden ist präsent.
Was finde ich schön?
Das ist eine Frage, die mich Zeit meines Lebens beschäftigt. Und ich kann noch nicht viele äußerliche Übereinstimmungen festlegen. Außer Bezüglich Sonnenstand und die entsprechenden Bilder am Himmel.
Wenn es um Optik geht....von Räumen,Kleidung, Mensch, dann ist für mich schön, was genug Raum für Freiheit, Abenteuer und Outside of society lässt, eine Prise Extravaganz im Denken vor allem statt Stinkefinger als Attitude (ich LIEBE UND BESTEHE auf meiner Armbehaarung). Schön ist alles was mich überrascht. Schön ist was Gefühle wie Zuversicht wachsen lässt.
Schönheit lässt mich tiefer und freier atmen. Es geht um das Unsichtbare, pure, die Energie.
In Stoffen formuliert käme es ohne Elastan aus!
Schön ist genießen ohne Reue und mit allen Sinnen anbei. Als Essen wäre es für meinen Körper besonders schön in natürlicher Einfachheit. Mit das wichtigste beim Genuss: das Maß finden und halten.
Schön ist, mich zu akzeptieren und darauf immer mehr zu vertrauen, dass andere mich so liebevoll wahrnehmen können, wie ich sie. Und wenn mal nicht, jede*r hat mal verstimmte Seiten,Tage,Jahre. Das kommt vor und hat auch Gründe. Mein Fokus geht definitiv Richtung Erweiterung. Ich finde es schön, wenn es sehr sehr viele Kombinationen an Möglichkeiten und Variantionen gibt 🩷🫠🙏
Schönheit ist so vielfältig und individuell. Danke fürs Teilen deiner Gedanken. ❤️❤️ So schön, dass wir uns gegenseitig stärken können.
Das Zitat von Alexandra Stanic kann ich sehr gut nachempfinden. Wir müssen glaube ich dahin kommen, dass uns Schönheit ein bisschen mehr egal ist - vor allem die eigene.
Danke für deine Gedanken! In meiner Wunschvorstellung gibt es auch keine Schönheitsideale oder dass sie uns einfach egal sind. Doch für Menschen, die täglich nach ihrem Aussehen beurteilt werden und von klein vermittelt bekommen, dass ihr Wert davon abhängt, wie sie aussehen, ist das eine enorme Herausforderung. Ihnen wird ständig gezeigt, dass ihr Aussehen eben nicht egal ist, und das trifft besonders auf FLINTA* Personen zu.
Absolut. Ich wollte die Herausforderung nicht klein reden.