3 Kommentare

Hi Caro 💗 erstmal nochmal danke für diesen großartigen Newsletter!!

Leider habe ich auch schon unzählige Abwertungen aufgrund meines Geschlechts erlebt, was mir immernoch absurd erscheint. Weil das ist nicht meine Geschichte! Ich akzeptiere das nicht. So nicht.

Meine Mutter war im Vollzeitjob und blieb zerrissen im Spagat. Ich erlebte eine Mutter die immerzu erschöpft war nach ihrer recht intensiven Arbeit.

Ich dachte es sei der Job und hab auf Vollzeit Mutter mit Nebenjob gesetzt. Das Gegenteil sozusagen.

Neben dem Nebenjob hab ich mich noch persönlich in Projekten künstlerisch begonnen zu verwirklichen.

Oft habe ich Sehnsucht danach einfach mehr den Moment genießen zu können. Doch wenn ich es tue stapeln sich schnell Berge von Arbeit und verhindern, dass ich Freiräume für Herzensprojekte freischaufeln kann.

Wieder ein Spagat.

Langeweile? Zu selten.

Virginia Woolf brachte es sehr gut auf den Punkt! (Ein Zimmer für sich allein)

Ich hab mir oft gedacht, wenn eine berufstätige Frau mich abschätzig behandeln wollte, das ist beispielhafter Ausdruck ihrer allzu verständlichen Unzufriedenheit.

Es tut dennoch weh, weil es unsolidarisch ist. Und ich werde in meiner Unzufriedenheit nicht gesehen. Unsichtbar Plus unbezahlte carework. Meine Tochter machte eine 1a Semesterarbeit zum Thema unbezahlte Wegearbeit.

Und es brennt in mir, dass weitere unzählige Frauen leiden.

(Schöne Dokumentation auf Arte: Die Sprache der Frauen/ Künshu)

Ich bleibe dran an meinem eintreten für Frauen Solidarität.

Es liegt mir sehr am Herzen, dass wir endlich keine Angst mehr haben vor Männern/ männlicher Macht und Gewalt. Und das wir erkennen wie frei, kreativ und wandelbar wir alle sind. Und das Geschlechtsübergreifend.

Viele Geschichten von Traumata hängen in der Luft. Dicke Wolken. Therapiehimmel

Aber dann wird es leichter. Wenn man erstmal ehrlich mit sich selbst und der eigenen Geschichte werden kann. Differenzierter im Blick

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Apr 30Verfasser

Hallo Julia,

vielen Dank, dass du deine Erfahrungen als berufstätige Frau und Mutter teilst. Ich finde es krass, wie viel von Müttern selbstverständlich erwartet wird und was sie alles bewältigen müssen. Ähnliches kann ich auch bei meiner Mutter beobachten. Ich finde es so wichtig, dass wir uns verbünden und füreinander stark machen. Schön, dass wir uns über Substack vernetzen konnten!❤️‍🔥

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Ich freue mich auch sehr dass wir uns über substack vernetzen können ❣

Du hast recht, es ist krass. Und es geht anders.

Und wir sehen wohin männliche Vorherrschaft uns führte.

Es ist nicht alles Murks.

Aber es ist nicht gut, solange es im Kern fault!

Freue mich sehr auf unseren Austausch 💗

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